Die erfolgreiche Einführung von SharePoint startet als ICT-Projekt und endet als Organisationsprojekt. Entscheidend für das Nutzeninkasso ist die sinnvolle Kombination von SharePoint-Funktionalitäten, teamorientierten Arbeitsprozessen und darauf abgestimmter persönlicher Arbeitstechnik.
Dass Collaboration-Technologien positive Wirkungen zeitigen können, ist in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen worden.
Doch Collaboration-Lösungen zu entwickeln, im täglichen Betrieb einzusetzen und weiterzuentwickeln, hat seine Tücken.
Eine OECD-Studie zeigt: In keinem OECD-Mitgliedsland wird pro Kopf mehr in IC-Technologien investiert als in der Schweiz. Erstaunlicherweise fällt der Produktivitätszuwachs vergleichsweise gering aus. Die Erklärung für dieses Paradoxon liegt in der Natur der Zusammenarbeitsprozesse an sich: Die blosse ICT-Implementierung hat kaum einen Impact auf die Produktivität.
Erst die sinnvolle Kombination von ICT, neuen Arbeitsmethoden und adäquatem Kommunikationsverhalten vermag einen Produktivitätszuwachs von bis zu 20% zu erzielen.
Hiermit jedoch tun sich viele Unternehmen schwer. Das Thema „Digital Workstyle“ wird kaum angepackt. Nur selten verfügen Unternehmen über ein ausformuliertes Collaboration-Konzept. Das hat viel damit zu tun, dass Collaboration immer noch als ein IT-Thema verstanden wird. Defakto jedoch ist es ein Thema fürs Top Management.
Wenn sich ein Management-Team zum Ziel setzt, bisher brachliegende Produktivitätspotenziale durch die Einführung von Collaboration-Methoden auszuschöpfen, sollte es sich – bevor es an die Formulierung einer Collaboration-Strategie geht – zunächst mit der Frage befassen: Welchen Nutzen kann eine gut in unser Unternehmen eingefügte SharePoint-Lösung mit den dazu passenden Teamprozessen und Arbeitsmethoden eigentlich bringen?
Eine Antwort auf diese Frage lesen Sie un unserem Artikel "Den Nutzen von SharePoint realisieren".